Praxis für Psychotherapie und Supervision

Dr. Barbara Sojer

Herzlich Willkommen!

In uns allen ist die Bereitschaft angelegt, uns zu entwickeln und zu dem Menschen zu werden, der wir sind.

In Lebensphasen, in denen wir sehr gefordert sind, weil Veränderungen anstehen, oder wir durch Krankheit aus dem Gleichgewicht gekommen sind, ist es schwierig, alleine damit umzugehen.

Auf diesem Weg möchte ich Ihnen meine Unterstützung anbieten!

Psychotherapie kann seelisches Leiden lindern, psychische Krankheiten heilen und Sie in Ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen.

Ich freue mich auf ein persönliches Kennenlernen und die Möglichkeit, Sie in Ihrer individuellen Lebenssituation zu unterstützen und ein Stück weit zu begleiten.

Therapie

Psychisches Leiden hat verschiedene Gesichter und drückt sich auf vielfältige Weise aus. In der „Diagnose-sprache“ zeigt es sich als:

  • Angst – Panikattacken

  • Krise – Akute Belastungsreaktion

  • Depression

  • Arbeit – Beruf, Erschöpfung – Burn Out

  • Beziehung – Partnerschaft – Trennung

  • Persönlichkeits – Entwicklung, Selbsterfahrung

  • Persönlichkeits – Störung

  • Akute und Chronische Traumatisierung

  • Psychosomatische Erkrankungen – körperliche Beschwerden

Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) ist ein tiefenpsychologisches psychotherapeutisches Verfahren. Methodischer Schwerpunkt der Arbeit mit der KIP ist ihre Ausrichtung auf die unbewussten Prozesse des Seelenlebens.

Wie aus dem Namen hervorgeht, steht in der Behandlung die Anwendung von Imaginationen, d.h. das therapeutisch begleitete Erleben von inneren Bildern und Szenen, im Vordergrund.

Die während des Imaginierens aus dem Unbewussten auftauchenden bildhaften Szenen und Gefühlsbewegungen werden als „Bildersprache des Unbewussten“ verstanden und in der Folge auf einer tiefenpsychologischen psychotherapeutischen Gesprächsebene besprochen und durchgearbeitet.

Das Spektrum für den Einsatz der KIP ist vielfältig. Das Verfahren wird für Erwachsene, Kinder und Jugendliche als Einzel-, Paar-, Familien und Gruppenpsychotherapie angewandt. Sie findet in der Regel mit einer Frequenz von einer Sitzung pro Woche statt. KIP ist bereits im Kindesalter und dann bis ins hohe Alter als eine Therapiemethode einsetzbar, die der verbalen Sprache des bewussten Erlebens die Symbolsprache des Unbewussten (Innere Bilder, Imagination) zur Seite stellt.

Indikationen für die Behandlung mit der KIP sind u.a. Lebenskrisen, Ängste und Depressionen, Schmerzen und psychosomatische Erkrankungen.

Was ist ein Trauma?

Der Begriff „Trauma“ (das altgriechische Wort für Wunde) stammt ursprünglich aus der Biologie und Medizin. Mit einem Trauma meint man hier jede Art von Schädigung/Verletzung eines lebenden Gewebes durch Gewalteinwirkung von außen. In der Psychologie bedeutet „Trauma“ eine seelische Verletzung. Diese kann infolge von außergewöhnlichen, hochbelastenden Ereignissen auftreten, die bei vielen Menschen Stress und Angst verursachen würden. Der/die Betroffene erlebt in der Situation existenzielle Bedrohung (durch Tod, Verlust einer nahestehenden Person, Schmerzen, sexuelle Gewalt, psychische und körperliche Gewalt, Unfall, …) und absolute Hilflosigkeit (Ausgeliefertsein, Wehrlosigkeit, sich nicht schützen können).

Trauma bezeichnet also immer das individuelle Erleben eines belastenden Ereignisses und die individuelle Reaktion darauf, nicht das Ereignis an sich.

Unsere psychische Bereitschaft Belastungen zu integrieren und als Erinnerung abzulegen ist beim Erleben von extrem belastenden, bedrohlichen Erlebnissen überfordert und diese Erlebnisse können nur fragmentiert abgespeichert werden. Es zeigt sich das Symptombild einer Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Der Körper und die Seele stecken im Schockzustand fest, bleiben in Alarmbereitschaft, im Überlebensmodus, obwohl das belastende Erlebnis bereits vorbei ist. Es bleibt ein erhöhter chronischer Stresslevel bestehen.

Posttraumatische Belastungsstörung

Die Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung umfassen mehrere Bereiche (nach DSM-5):

Wiedererleben (Intrusionen)

Wiederkehrende, unwillkürlich sich aufdrängende belastende Erinnerungen (Intrusionen) an das traumatische Ereignis. Belastende Träume, deren Inhalte und/oder Affekte sich auf das traumatische Ereignis beziehen.

Dissoziative Reaktionen (Flashbacks)

Die Person fühlt oder handelt, als ob sich das traumatische Ereignis wieder ereignen würde. Es kann auch eine vollständige Amnesie über das traumatische Ereignis vorliegen, oder die Wahrnehmung des eigenen Körpererlebens bzw. der Umgebung verzerrt sein.

Vermeidungsverhalten

Aktives Vermeiden von Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten; Vermeiden von traumaassoziierten Gedanken oder Gefühlen

Negative Veränderung von Gedanken oder Stimmung nach der traumatischen Erfahrung negatives Selbstbild, geringer Selbstwert, Selbstvorwürfe für die traumatische Erfahrung; andauernde negative traumaassoziierte Emotionen (Angst, Schuld, Wut, Scham in Bezug auf das Ereignis); depressive Symptome: Interessensverlust, Freudlosigkeit, Gefühl anderen fremd zu sein, emotionale Abstumpfung oder Gleichgültigkeit

Veränderung des Erregungsniveaus, der Belastbarkeit nach der traumatischen Erfahrung

Erhöhte Irritierbarkeit: verminderte Belastbarkeit, Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit, Panikreaktionen aus geringem Anlass, v.a. auf Ereignisse, die an das traumatische Erleben erinnern (Trigger, Auslöser)

Gesteigertes Aktivierungs- und Erregungsniveau (erhöhtes Arousal/Vigilanz): Getriebenheit, Gefühl der Unruhe, sichtbare körperliche Unruhe, körperliche Stresssymptome, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme;

Es kann auch Selbstverletzendes Verhalten oder aggressives Verhalten gegenüber anderen auftreten.

Wenn posttraumatische Symptome über längere Zeit bestehen und in bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen Lebensbereichen verursachen, dann sollte unbedingt professionelle Hilfe aufgesucht werden.

In einer Traumatherapie stehen der Aufbau einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung und Stabilisierung im Vordergrund. Im Wechsel zwischen Ressourcenarbeit und Stabilisierung erfolgt die Aufarbeitung von belastenden Ereignissen. Dazu richte ich mich ganz nach dem Tempo und der Bereitschaft der Klient*in.

Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist eine psychotherapeutische Methode zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Ziel der EMDR-Therapie ist es, die Verarbeitung von Traumata oder Angstzuständen anzuregen und zu unterstützen. Die EMDR-Therapie findet auch bei weiteren psychischen Erkrankungen wie Schmerzstörungen, Angststörungen und verlängerten Trauerreaktionen Anwendung.

Die EMDR-Therapie eine junge, aber mittlerweile gut etablierte psychotherapeutische Methode. Die Therapieform wurde von der amerikanischen Psychologin Francine Shapiro 1989 entwickelt. Durch Weiterentwicklung und Forschungsarbeit entstand eine effiziente Methode um die Verarbeitung und Integration von belastenden Erlebnissen zu fördern.

Rahmenbedingungen

Das Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen, einer ersten diagnostischen Einschätzung sowie dem Besprechen der Rahmenbedingungen und den Zielen der Therapie. Nach dem Erstgespräch können Sie entscheiden, ob Sie bei mir die Therapie beginnen möchten.

Das Erstgespräch dauert 50 -60 min und wird mit dem Stundensatz einer Therapiestunde verrechnet.

Psychotherapie ist in Österreich eine gesetzlich geregelte Heilbehandlung für die, bei entsprechender Indikation (Diagnose), bei den Krankenkassen eine Kostenerstattung beantragt werden kann.

Überblick über die Höhe der Zuschüsse für eine Einzelsitzung bei den diversen Krankenkassen:

ÖGK 33,70 Euro

BVAEB 48,80 Euro

SVS 45,- Euro

KUF 78,- Euro

Erforderlich ist ein schriftlicher Nachweis, dass eine ärztliche Untersuchung durchgeführt wurde. Diese Bestätigung kann von Vertrags- oder Wahlärzt:innen ausgestellt werden.

Ein Teil meiner Therapieplätze ist kostenfrei bzw. kann als Sachleistung  über die Krankenkasse abgerechnet werden. Derzeit bestehen Verträge  mit folgenden Kassen: ÖGK, SVA, SVB, BVA, VAEB und der SV der Bauern.

Falls Sie einen Termin nicht einhalten können

Der von uns gemeinsam vereinbarte Termin ist exklusiv für Sie reserviert, es ist nicht möglich bei Zuspätkommen Ihrerseits die Therapieeinheit zu verlängern. Bis 48 Stunden vor dem vereinbarten Termin ist die Absage der Therapieeinheit kostenlos. Ich bitte Sie, den Termin entweder telefonisch, per SMS oder e-mail abzusagen. Ich bitte um Verständnis, daß ich bei späterer Absage das Stundenhonorar in Rechnung stelle. 

Vertrauen und Verbindlichkeit ist die Grundlage jeder Psychotherapie. Die therapeutische Beziehung ist ein höchst schützenswertes Gut.

Als Psychotherapeutin bin ich gemäß § 15 des Psychotherapiegesetzes, BGBl. Nr. 361/1990, zur Verschwiegenheit über alle in der Therapie anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet.

Diese strenge berufsrechtlich normierte Verschwiegenheitspflicht über Geheimnisse gegenüber Dritten ist Grundlage für das besondere Vertrauensverhältnis in der Beziehungsarbeit und des therapeutischen Settings.

Kontakt

Dr. Barbara Sojer

Salurner Strasse 12
6020 Innsbruck

Telefon: 0664 – 93236068
sojer.psychotherapie@gmail.com

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